Lidstraffung - darauf ist zu achten
Der Alterungsprozess macht sich besonders an den Augen bemerkbar. Das liegt an deren zentralen Position. Tränensäcke, Augenfältchen und erschlaffte Augenlider lassen sich nicht durch Kleidung kaschieren, darum beeinträchtigen diese Falten das gesamte Erscheinungsbild enorm. Auch, da die Haut um die Augen herum besonders dünn ist, sind die Fältchen deutlich sichtbar. Viele Menschen entscheiden sich aus ästhetischen Gründen für eine sogenannte Lidstraffung. Doch nur die Wenigsten wissen, was es dabei zu beachten gibt. In diesem Artikel wird alles Wichtige über den Eingriff verraten.
Facharztgespräch
Vor der eigentlichen Lidstraffung ist ein ausführliches Gespräch mit einem Facharzt unabdingbar. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Eingriff auch gelingt. Hierbei wird die Lidstraffung an sich erklärt und man hat die Möglichkeit, über eventuell auftretende Komplikationen zu sprechen. Wichtig ist auch, dass man sich zwischen Vorgespräch und Operation genügend Zeit lässt, sich die ganze Sache in Ruhe und genau zu überlegen.
Vor der Straffung
Vor der Augenlidstraffung ist es ratsam, sich augenärztlich untersuchen zu lassen. So können eventuelle Beeinträchtigungen der Sicht oder Tränenproduktion festgestellt werden. Zudem sollte auch der Augendruck und der -hintergrund untersucht werden. Diesen Augenarztbericht sollte man dann vor der Operation dem zuständigen Arzt vorlegen. 14 Tage vor dem Eingriff sollten keine Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure enthalten, eingenommen werden. Diese haben nämlich eine blutverdünnende Wirkung, die nach der Operation zu Nachblutungen führen kann. Ebenfalls sollte auf den Konsum von Alkohol und Nikotin verzichtet werden. Schlafmittel stellen ebenfalls ein Medikament dar, das entweder reduziert oder abgesetzt werden sollte.
Der Eingriff
In der Regel findet die Lidstraffung ambulant mit einer örtlichen Betäubung statt. Allerdings kann man sich auch für eine Vollnarkose entscheiden, dann muss man allerdings ein oder zwei Tage in der Klinik bleiben. Wer besonders aufgeregt und nervös ist, kann sich eine Beruhigungsspritze geben lassen. Während des Eingriffs wird im Regelfall ein leichtes Ziehen im Auge gespürt. Nach dem Eingriff sollte man sich eine kurze Ruhepause gönnen, bevor es wieder nach Hause geht.
Nach der Operation
Nach der Straffung können leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten. Die Augen sollten gekühlt werden, das ist die wichtigste Nachsorgemaßnahme. Dabei ist zu beachten, dass ein Kühlpad nicht zu kalt ist. Auch eine Kühlbrille ist sehr gut geeignet, denn dabei wird kein zu starker Druck auf die Augen ausgeübt. In den ersten Stunden nach der Operation sollte man regelmäßig kühlen, um Blutergüsse und Schwellungen lindern zu können. Zwischendurch sollte man immer kleine Kühlpausen einlegen. Man sollte beachten, dass man sich in den ersten Tagen nach der Straffung keinem direkten Sonnenlicht aussetzt. Die Narben kann man mit einer pflegenden Salbe behandeln.